Cash-to-Cash-Zyklus

Der Cash-to-Cash-Zyklus ist der Zeitbedarf, „der benötigt wird, um Zahlungen an den Zulieferer in Bareinzahlungen von Kunden umzuwandeln.“ [Vgl. Gladen; Performance Measurement; S. 80]. Er entspricht der durchschnittlichen Kapitalbindung des Working Capitals in Tagen. Berechnet wird der Cash-to-Cash-Zyklus in Tagen nach entsprechender Formel: Lagerdauer Roh-/Hilfs-/Betriebsstoffe + Lagerdauer Fertigerzeugnisse + Kundenziel – Lieferantenziel.

Unternehmen sind bestrebt einen niedrigen Cash-to-Cash-Zyklus zu erreichen. Sollte ein negativer Cash-to-Cash-Zyklus vorliegen, handelt es sich um einen Finanzierungsbeitrag, der durch ein sehr langes Lieferantenziel möglich wurde [Vgl. Heß; Supply-Strategien; S. 227]. Rechnungen gegenüber Lieferanten wurden erst nach Eingang der Zahlung durch Kunden beglichen.

15M-Architektur®:
Modul 7: Gestaltungsfelder analysieren und strategische Optionen identifizieren [Heß; Supply-Strategien; S. 253]

Quellen/Literaturhinweise:
Gladen, Werner; Performance Measurement: Controlling mit Kennzahlen; 4. Auflage (2008); Gabler Verlag Wiesbaden
Heß, Gerhard; Supply-Strategien in Einkauf und Beschaffung; 2. Auflage (2010); Gabler Verlag Wiesbaden

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Vertiefungen/Studien:

Weiterführende Links:
Bandl, Michael; Balanced Scorecard in der Materialwirtschaft, ein Managementsystem für den Einkaufsleiter; 2. Auflage (2007); Grin Verlag Norderstedt

Gladen, Werner; Performance Measurement: Controlling mit Kennzahlen; 4. Auflage (2008); Gabler Verlag Wiesbaden

Heß, Gerhard; Supply-Strategien in Einkauf und Beschaffung; 2. Auflage (2010); Gabler Verlag Wiesbaden

Autor: M. Reed – 20090818