Um auf Beschaffungsmärkten möglichst zweckmäßig vorgehen zu können, sollten direkte Materialien in übergeordneten Materialfeldern gesteuert und indirekte Materialien nach Strukturierungskriterien beschrieben werden. Im erstgenannten Fall finden die Zuordnungen mittels Stücklistenauflösung und Bedarfszusammenfassung statt, während bei den indirekten Materialien bspw. Kriterien der Stofforientierung (Rohstoffart: Metalle), der Standardisierungsgrad (Katalogteil, Normteile) oder weitere Eigenschaften von Bedeutung sind [Vgl. Heß; Supply-Strategien; S.143].Je Supply-Markt sollte eine eigene Supply-Marktstrategie erstellt werden, damit Substitutionseffekte und Kreuzpreiselastizitäten bei Preisveränderungen rechtzeitig erkannt bzw. besser erwartet werden können. Informationen zu den Supply-Märkten und die Strukturen der Beschaffungsmärkte müssen dokumentiert und regelmäßig aktualisiert werden. Dies geschieht in den Materialgruppenschlüsseln im Stammdatenmanagement [Vgl. Heß; Supply-Strategien; S.144].
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Autor: M. Reed – 20110201 |