Lieferanten pflegen Geschäftsbeziehungen zu Sub- bzw. Vorlieferanten innerhalb der Beschaffungskette, wenn fremdbeschafftes Material, bspw. Roh- oder Fertigungsteile, Rohstoffe oder DIN- und Normteile, für den Wertschöpfungsprozess benötigt werden. Im Regelfall wählen Lieferanten ihre jeweiligen Vorlieferanten (Tier-1, Tier-2 usw. engl. tier=Rang, Reihenfolge) nach eigenen Kriterien aus. Dennoch kann es aus Gründen von Kostenpotenzialen, Qualitätsdefiziten oder Prozessvereinfachungen erforderlich sein, dass der Hersteller Einfluss auf die Auswahl der Vorlieferanten ausübt (=Netzwerksteuerung).Gelegentlich findet die Bezeichnung „Vorlieferant“ Anwendung im Exportgeschäft, wenn der Exporteur als Händler am Auslandsmarkt auftritt und der Vorlieferant die bezahlte Leistung gegenüber dem Endkunden erbringen soll [Vgl. Häberle; Handbuch der Akkreditive; S.110].
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Autor: M. Reed – 20110210 |